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26. Januar 2014

Eingefangen und ausgestossen


Was bei uns inzwischen verpönt ist, ist in Mittelamerika noch immer weit verbreitet: sich Wildtiere als Haustiere halten. In 25% der Haushalte Costa Ricas sollen Papageien gehalten werden – mehr oder weniger legal. Papageien fanden wir übrigens seit Mexiko immer wieder an der Strasse zum Verkauf angeboten.



Die Haltung anderer Tiere, wie Affen oder Wildkatzen, ist illegal. Trotzdem kommt es vor, wie die Rettungsstation "Las Pumas" in Canas beweist. Gegründet wurde sie vor über 20 Jahren von einer Schweizer Auswandererin. In "Las Pumas" finden Wildtiere eine neue und möglichst artgerechte Heimat, wenn sie nicht mehr in die freie Wildbahn entlassen werden können. Manche der Bewohner – Pumas, Jaguare, Ozelote, Klammeraffen, Kapuzineraffen, Brüllaffen, Rehe, Otter, Papageien – wurden von den Behörden beschlagnahmt, andere von den Haltern selber vorbeigebracht. Die Geschichten ähneln sich: Ein junges Tier wird verletzt oder (vermeintlich) verlassen aufgefunden, die Menschen nehmen sich seiner an, bis sich eben herausstellt, dass das Tier immer noch ein Wildtier ist. Wenn das süsse Tierkind dann plötzlich anfängt Wohnungen zu zerstören und Menschen anzugreifen, wird es angebunden und eingesperrt…

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