Keine Pflanze wird wohl so eng mit dem Wilden Westen verbunden, wie die gigantischen Saguaro-Kaktusse. Dabei kommen sie lediglich in einem ganz kleinen Teil des Old West vor. Doch imposant sind sie alleweil: über 10 Meter hoch und bis zu acht Tonnen schwer können sie werden!
Es dauert rund sieben Jahrzehnte, bis sie überhaupt zum ersten Mal blühen. Und nur, wenn sie genug Energie haben, bauen sie einen zweiten (oder mehr) Ast. Trotz ihrer stattlichen Erscheinung: Frost sind die Giganten nicht gewachsen. Gefriert ein Arm, so hängt er schlaff nach unten. Sofern die Zellen aber nicht ganz absterben dabei, richtet sich der Ast irgendwann wieder auf. Saguaros bieten Nahrung und Schutz für zahlreiche andere Wüstenbewohner. So bauen sich Spechte Löcher in die Kakteen. Diese nehmen das allerdings locker: Rund um das Spechtnest bauen sie ihrerseits eine holzige Struktur auf, so dass das Nest ihren Wasserhaushalt und letztlich ihre Existenz nicht bedroht.
Jeder 200 000. Saguaro "franst" gegen oben aus. |
Gestützt werden die Giganten von einer hölzigen Struktur. |
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