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30. Oktober 2013

Feste und Bräuche

Auf unserer Reise sind wir mit einer Vielzahl verschiedener Feste und Bräuche in Kontakt gekommen. Wenn immer möglich, haben wir auch gleich mitgefeiert. Hier stellen wir vor, welch Brauchtum wir auf unserer Reise (bis jetzt) erlebt haben.



Osterhasen
Schokolade-Osterhasen werden vor allem im deutschsprachigen Raum am Ostersonntag für die Kinder versteckt. Wir haben nach Schweizer Tradition Nestchen gebastelt, die der Osterhase nachts mit farbigen Eiern und Schokoladehasen gefüllt und versteckt hat.





Memorial-Day
Der letzte Mai-Montag ist in den USA den Kriegsveteranen gewidmet. Gräber und Dörfer werden mit US-Flaggen geschmückt. Der Feiertag ist arbeitsfrei und das Wochenende markiert für die meisten Amerikaner den Beginn der Sommerferien.
In Canada wird am 11. November Rememberence-Day mit einer analogen Bedeutung gefeiert.






Chicken-Dance-Wettbewerb
Insbesondere im Frühsommer finden in den Gemeinden der nordamerikanischen Natives Powwows statt. Zeremonielle Tänze wie der Chicken-Dance der Schwarzfussindianer gehören dazu. Kanada ehrt die Aborigines mit einem Feiertag am 21. Juni.




Canada-Day
Am 1. Juli feiert Kanada seinen Nationalfeiertag, hauptsächlich mit grossem Feuerwerk. Manche Kanadier begehen die arbeitsfreien Sommertage mit Picknick und Ausflügen, Städte und Dörfer organisieren Feste mit Jahrmarktstimmung.




Independence-Day
Der amerikanische Unabhängigkeitstag wird am 4. Juli gefeiert, ebenfalls mit Feuerwerk und je nach DOrf mit Picknicks im Park.







Hochzeiten
werden in Nordamerika mit allerlei individuellen Bräuchen und Wünschen gefeiert – oft nicht einmal in der Kirche. Hier wird symbolisch für die glückliche Verschmelzung einer neu entstandenen Patchworkfamilie bunter Sand in ein dekoratives Glasgefäss geleert.




Geburtstag
feierten wir nach europäischem Brauch mit Kuchen und "Zum Geburtstag viel Glück"…







…ebenso wie mit einer mexikanischen Geburtstags-Pinata! Die Pappmache-Figur wird von den Kindern mit Knüppeln zerschlagen, damit die Süssigkeiten im Bauch auf die fröhliche Schar regnen. Gesungen wird ein herzliches "Mananitas".









Mexikos Unabhängigkeitstag
wird am 16. September vor allem im Hochland gefeiert. Höhepunkt ist der Grito "Viva Mexico!" des Präsidenten am Abend des 15. Septembers aus dem Zocalo in Mexiko Stadt und das läuten der Glocken. Weiter gehören zum Unabhängigkeitstag traditionelle Speisen, Feuerwerk, Bilder aus Girlanden und eine Militärparade.


Quelle: stratfordhall.org
Thanksgiving
geht auf die ersten englischen Siedler des neu entdeckten Kontinenten zurück, hat aber in Nordamerika den viel grösseren Stellenwert als das europäische Erntedankfest. In Kanada wird Thanksgiving Anfang Oktober, in den USA Ende November gefeiert. Im Zentrum steht an beiden Orten der Truthahn, dazu Preiselbeersauce und Kartoffelstock oder im Süden Gratin aus Süsskartoffeln und Kürbiskuchen zum Dessert.




Halloween,
ein ursprünglich keltisches Fest zu Ehren der Geister und Verstorbenen, ist in den USA kommerziell gefördert worden. Kinder ziehen bei Dämmerung am 31. Oktober verkleidet von Haus zu Haus in Erwartung von Süssigkeiten, die sie auch in grossen Massen erhalten.







Dia de Muertos
Der Unesco-geschützte Feiertag ist die mexikanische Form der Gedenkfeiern zu Allerheiligen/Allerseelen am 1. und 2. November. In einem bunten Volksfest und mit blumengeschmückten Altaren wird der verstorbenen Familienmitglieder gedacht. Die Bräuche sind eine Verschmelzung katholischer und prähispanischer Glaubensvorstellungen.



Samichlaus
Das Schweizer Samichlausfest am 6. Dezember haben wir uns wir üblich zu Nutze gemacht, den Kindern ein paar unangenehme Angewohnheiten "auszutreiben". Gleichzeitig wurden sie natürlich auch mit Orangen, Nüssen und Schokolade beschenkt.





Schweizer Adventsbräuche
Lebkuchenhaus und Adventskalender durften natürlich auch in der Ferne nicht fehlen, nur auf den Adventskranz mussten wir aus Sicherheitsgründen im Wohnmobil verzichten.









Maria de Guadalupe
Die Jungfrau von Guadalupe ist die indigene Version des Marienkultes und hat in ganz Lateinamerika einen hohen Stellenwert. Sie half den katholischen Missionaren massgeblich, den Indigenen den neuen Glauben schmackhaft zu machen. Gefeiert wird die Jungfrau von Guadalupe am 12. Dezember mit Gottesdiensten und Pilgermärschen, aber während des ganzen Jahres wird die Jungfrau in Kirchen und Privathäusern stark verehrt. Sie fehlt in keinem Haus, keiner Kirche und selbst in Autos ist sie (wie hier mit unserem Duft-"Bäumchen") präsent.




Weihnachtsbaum
Keine Weihnacht ohne germanischem Weihnachtsbaum! Das ursprünglich deutsche Weihnachts-Symbol ist inzwischen so globalisiert, dass wir kleine Plastikvarianten selbst in Mexiko kaufen konnten. Wir werden also auch dieses Jahr Weihnachten nicht ohne Weihnachtsbaum feiern müssen!

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