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23. Oktober 2013

Im Land des Marimbaphons


Wir sind in Marimbaland angekommen: Das Instrument, das nach einem Xylophon aus Holz aussieht, ist das künstlerische Markenzeichen von Chiapas (wobei dies auch die Guatemalteken für sich beanspruchen). Dabei wurde das Instrument nicht von den Indigenen in Zentralamerika erfunden, sondern von den Sklaven im 16. Jahrhundert aus Afrika mitgebracht. Was jedoch nicht etwa heissen soll, dass die Chiapaneken das Instrument nicht zu spielen wissen… im Gegenteil! Bis zu fünf Musikanten spielen gemeinsam auf einem einzelnen Marimba, meist gehören zu einer Band zwei Marimbas und weitere Instrumente wie Bass und Blechbläser (weiter im Artikel).


In Tuxtla Gutierrez, der Haupstadt Chiapas, wurde ein Stadtpark dem Instrument gewidmet. Jeden Abend ab 18 Uhr spielt im Parque de la Marimba denn auch eine Marimbaband… und wo in Mexiko Musik ist, finden sich auch schnell tanzende Pärchen. Selbst an einem gewöhnlichen Montagabend erscheinen Dutzende von Leute, um das Konzert anzuhören. Dazwischen tummeln sich Schuhputzer, Spielsachen- und Süssigkeitenverkäufer sowie bunt gekleidete junge Frauen, die echte oder indische Chiapas-Täschchen, Ketten und Huipiles verkaufen wollen. Viele der Händler und Schuputzer sind noch kaum in der Pubertät. Doch die friedliche Stimmung und das ungewungene Konzert unter freiem Himmel lohnt jeden Besuch.
Auf Youtube gibts einen Eindruck des Marimbas und von Folkloretänzen zu Marimba.

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