1500-jähriger Mais |
Es war ein Zufallsfund, aber ein ausserordentlicher: Als in den 1970-er Jahren Bagger anfingen, das Fundament für eine Gebäude zu graben, stiessen sie unter einer Erdschicht auf Mayahäuser. Diese waren so gut erhalten, dass die Arbeiter zuerst glaubten, es handle sich um eine kürzlich verlassene Siedlung. Wissenschaftliche Tests fanden aber heraus, dass die Lehmhütten über 1400 Jahre alt waren! Lava eines nachfliegenden Vulkans verschüttete die Siedlung und konservierte sie so gut, dass die Wissenschaftler ein einmaliges Zeugnis von Maya-Alltagsleben erhielten. Die Stätte steht – als einzige in El Salvador – unter dem Schutz der Unesco. Menschenknochen fand man bei den Ausgrabungen übrigens keine, was darauf deutet, dass die Bewohner rechtzeitig vor dem Vulkanausbruch fliehen konnten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen