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6. Juni 2012

Autos

Endlich, nach einem Monat, schaffe auch ich einen Blogeintrag.
Wie könnte es anders sein, es geht um Autos.

Ford F-Serie – Verkaufsschlager in den USA
Die Amerikanische Infrastruktur ist so aufgebaut, dass es ohne Auto kaum möglich ist, sich irgendwie zurechtzufinden. Die Distanzen sind gross, ÖV ist kaum vorhanden. Deswegen besitzt auch jeder Amerikaner mindestens ein Auto.
Die Vielfalt der Autos auf den Strassen Amerikas ist sehr gross und weit gefächert.
Man sieht einheimische Marken von Chrisler, GM und Ford.
Die Japaner sind auch sehr stark vertreten, wobei viele Modelle bei uns in Europa gar nicht angeboten werden. (wer kennt bei uns den Toyota Sienna, den Honda Odyssey, oder den Nissan Rogue [man google nach diesen Modellen] ).

Die Deutschen sind mit den Luxusmarken auch vertreten, VW's sieht man auch.
Fiat, die den Amerikanischen Markt in den 70ern verlassen haben, sind mit dem 500 wieder präsent, jedoch selten.
Was gänzlich fehlt sind die Franzosen.
Das meistverkaufte Fahrzeug der USA ist der Ford F150. Dieses Modell ist in der Schweiz ziehmlich unbekannt. Es ist ein Pick up Truck, welcher ausschliesslich mit Benzinmotoren angeboten wird (V6 oder V8). Der Verbrauch dieser Fahrzeuge liegt irgendwo zwischen 12 und 20 Litern auf 100 km.
Auf Grund der längeren Distanzen und der grösseren Fahrzeuge erstaunt es auch nicht, dass der pro Kopf Energie Verbrauch eines Amerikaners ca. doppelt so hoch ist wie der eines Schweizers. (viele Schweizer denken sich wohl, wie man doppelt so viel Energie verbraten kann; wenn man in den USA ist, sieht man, dass das leicht möglich ist).
Was im Gegensatz jedoch erstaunt ist, dass der Toyota Prius (Verbrauch um die 5 Liter) viel häufiger zu sehen ist, als bei uns in der Schweiz. Es gibt hier offensichtlich schon auch vernünftige Autos zu kaufen.
Trotzdem fragt man sich, wieso ein Grossteil der Amerikaner diese riesigen Blechhaufen kaufen. Eine Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Die Benzinpreise liegen heute bei ca. einem Franken pro Liter, dies ist für uns Schweizer billig jedoch für die Amis viel, da sie sich anderes gewohnt sind ( 30 Rappen der Liter). Ein Gratistipp an dieser Stelle: Man hüte sich streng davor (nicht nur in den USA) zu sagen, dass hohe Energiepreise durchaus Vorteile wie Investitionen in verbrauchsarme Technologien haben können. Da macht man sich gar keine Freunde.
 Wie es nicht "den Schweizer" gibt, so gibt es auch nicht " den Amerikaner". Offensichtlich sind einige Amerikaner sehr progressiv und fahren auf moderne Technologien ab. Andere jedoch sind eher konservativ und haben ihre Freude an Big Blocks und rustikalem Design. Retro Modelle kommen in der USA generell besser an. In diesem Riesenmarkt haben offensichtlich beide Produktgruppen ihre Daseinsberechtigung. In Grosstädten ist die Pick Up dichte viel kleiner als auf dem Land und da die meisten Amerikaner in Vororten und ländlicher Umgebung wohnen erstaunt auch der Verkaufserfolg vom F150 nicht.
Viele Amerikaner stören sich offensichtlich nicht an veralteter Technik. Als Beispiel ist hier der Grossraum Kastenwagen (E-Serie) von Ford genannt. Dieses Modell ist in den USA seit 20 Jahren auf dem Markt. In Europa musste Ford in dieser Zeit den Transit bereits zwei Mal erneuern, da Fiat und Mercedes mit den Modellen Ducato und Sprinter tolle Modelle anbieten. Neue Technologien wie die Commonrail Diesel Motoren haben die Amerikaner für die Vans noch nicht entdeckt die fahren immer noch Big Blocks, in Europa sind die Benziner in den Kastenwagen fast alle ausgestorben.
(mar)

4 Kommentare:

  1. Und dann gibt es da noch der einsame Fiat…

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    1. Anders sein als alle andern ist ja sicher spannend und führt zu guten begegnungen/Gseprächen. Man muss einfach die eigenen Ersatzteile dabei haben...:-)
      Geniesst eure Reise.....ich bin virteull bei euch.
      Gruss Norbert

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  2. Was really great to meet with you! Enjoy the trip & pray it will be safe.

    nathandavidwelch@gmail.com

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  3. Hallo Marina, danke fuer den Blog, den Eindruck hatte
    ich auch, als ich vor ein paar Jahren in den USA war.
    Die meisten muessen da mit den riesigsten Karren umherfahren
    und im Hochsommer sind die Klimaanlagen dermassen auf Hochtouren,
    dass ich mir eine der schlimmsten Erkältungen in meinem Leben bei
    38 Grad in NY geholt hatte :-) naja, zum Glueck gibt es ja auch gute
    Fords, hatte hier mal einen Ford Focus BJ 2011 als Mietwagen ausprobiert,
    als Diesel hatte der einen Verbrauch von ca. 5 Litern. Super auto!

    Alexander von auto-outlet.ch

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