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16. Dezember 2012

Das Geheimnis der spazierenden Steine

Spur eines Steines auf dem "Racetrack"
(Bild aus der Parkbroschüre).
Eine topfebene Fläche. Steine, mehrere Dutzend Kilogramm schwer. Und Spuren, die beweisen, dass sich die Steine (möglicherweise sehr schnell) vorwärts bewegt haben. Doch gesehen hat es bis jetzt niemand…





Die Gegend heisst "Racetrack" im Death Valley und ist nur mit einem speziell für offroad ausgerüsteten Jeep erreichbar (wir schafften es leider nicht). Dort gibt es Felsblöcke, die sich nachweislich mehrere hundert Meter über eine Ebene bewegt haben – dies innerhalb weniger Wochen oder Monate und in verschiedene Richtungen. Obwohl sich viele bunte Legenden darum ranken, hat sich schliesslich folgende wissenschaftliche Theorie durchgesetzt: Der Wind treibt die Steine an, nachdem Regen und Schlamm eine glitschige Oberfläche produziert haben. Ausserdem helfen Cyanobakterien im wassergesättigten Lehm mit, indem sie (unter den richtigen Umständen) einen Schleim produzieren, der die Oberfläche beinahe reibungslos macht.

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