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24. Oktober 2013

Kinder, Kinder…

Auf dem Spielplatz. Wir sind die einzigen, die Buben spielen fröhlich, als eine Gruppe Jugendlicher auf dem BMX vorbeikommen und die Spielgeräte in Beschlag nehmen. Mit kindlicher Naivität springt unserer Älterer sie gleich an, zieht bei ihren Blödeleien aufgeregt mit und versucht, ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Ich bin auf Nadeln, lasse sie keinen Augenblick aus den Augen, damit ich einschreiten könnte, wenn sie ihn anfangen zu ärgern – beziehunsweise «Respekt beibringen». Als sie kurze Zeit später weiterziehen, bin ich erleichtert. Aber nur kurz. Denn als meine beiden Jungs bunte Schaukel-Autos entdecken, steuern auch die Jugendlichen wieder darauf zu. Immerhin hat es genügend Autos für die Jugendlichen und meine Buben. Nichts ahnend rennt nun auch mein jüngerer Sohn darauf los, hält ausgerechnet vor einem besetzten Auto an und gibt zu verstehen, dass er darauf möchte. Ich lege mir bereits holprig die Worte zurecht, um den Halbwüchsigen sagen zu könne, sie sollen bitte den Kleinen in Ruhe lassen…
… da ermahnt schon einer von ihnen den – noch ziemlich ahnungslosen (!) – "Autofahrer", er solle absteigen und den Kleinen drauflassen! Wir sind in einem Land, in dem Kinder den höchsten Stellenwert überhaupt haben. Selbst Jugendliche würden es sich nicht leisten können, kleine Kinder zu schickanieren. Wozu habe ich mir Sorgen gemacht?

1 Kommentar:

  1. Schön, wenn wir diese Haltung auch bei uns übernehmen könnten.

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