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18. Oktober 2013

LaVentosa


 Der Name ist Programm: La Ventosa am Golf von Tehuantepec ist berühmt für seine starken Winde – und berüchtigt, weil sie Lastwagenfahrern doch gelegentlich das Leben zur Hölle machen können.
Da ist es eigentlich nur logisch, dass man dem Wind mit Windmühlen etwas seiner Energie abringen möchte… Bereits 1994 nahm die staatliche Elektrizitätskommission in La Ventosa daher einen Windpark in Betrieb. Dieser Park mit 104 Rädern verfügt über eine Leistung von 85 Megawatt Strom (zum Vergleich: AKW Gösgen 1 GW = 1000 MW, die Windräder in Entlebuch leisten je ca. 900KW = 0,9 MW). Inzwischen wurden weitere Parks angefügt, hunderte von Windrädern erstrecken sich kilometerweit über zumeist unbebaute Fläche.
Während wir in Europa von solchen Rahmenbedingungen träumen, wehren sich hier in Mexiko die Einwohner, zumeist Indigene, mit allen Mitteln (und mit Hilfe von internationalen NGOs) gegen die weiteren geplanten Windkraftwerke. Dies, weil sie um ihre Lebensgrundlagen fürchten. Offenbar kommt es dabei auch gelegentlich zu Strassenblockaden. Da bei "unseren" Sperrungen (siehe vorherigen Blogeintrag) jedoch weder Plakate noch Megaphons benutzt wurden, haben wir keine Ahnung, worum es bei den Blockaden eigentlich ging…

2 Kommentare:

  1. mit dem Cyclon der vor der Mex Küste ist werden die Räder sicher heiss laufen! ;))

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  2. :) In der Tat sahen wir eines, das vor Kurzem ausgebrannt war! :)

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