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30. November 2013

It's called fishing, not catching


Fischen ist mittlerweile unsere neue Passion, und so ist eine unserer erstem Tätigkeiten nach dem Parkieren des Wohnmobils, das Zusammenstecken der Fischerruten.
Auch am Lago Atitlan wurde uns gesagt, es hätte grossse Fische, und als wir bei einem ersten Rundgang einen grossen Brocken springen sahen, war unser Eifer voll entbrannt…  [mar]

Nach zwei Tagen Auswerfen und Kurbeln gaben wir jedoch auf. Nicht mal ein Zucken an der Rute war zu spüren.
Der Lago Atitlan in Guatemala ist ein Kratersee, mit einer ganz speziellen Flora und Fauna. Hier leben Tiere, welche sonst nirgends auf der Welt heimisch sind. Um so dramatischer wirkt sich der Fremdeinfluss durch die Menschen auf das Leben im See aus.
Am Schlimmsten wirkte sich die Einsetzung eines Fisches (Black Bass) aus. Der Fisch sollte  Angler aus aller Welt anlocken. Die 3000 Fische , welche Ende der 1950er Jahre ausgesetzt wurden, sind von der ehemaligen Airline PanAm mitfinanziert worden.
Die Idee war, dass die Hotels und Restaurants, frischer Fisch, direkt aus dem See servieren können, da die heimischen Arten nur sehr klein waren und wohl nicht so schöne Filets hergaben.
Der Schwarzbarsch ist jedoch ein Raubfisch und Mangels Feinde konnte er sich schnell vermehren und hat die heimischen Tiere verdrängt. Paradox ist auch, dass dieser Fisch sehr tief unten lebt und sich schlecht angeln lässt, also ist derTraum vom Big Catch bald einmal geplatzt.  [mar]

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