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30. November 2013

Lebensschule Natur


Eine tolle Erfahrung beim Reisen sind die verschiedenen Landschaften und Ökosysteme, insbesondere für unsere Kinder. Um ihnen den grössten Benefit davon mitzugeben, bearbeiten und besprechen wir das Erlebte aktiv mit ihnen. Hier ein paar Ideen und Tipps:
- Die ehrliche Begeisterung der Erwachsenen für die Natur ist eine Grundvoraussetzung, damit sich auch die Kinder dafür interessieren.


- Wir sind ausgerüstet: Lupe, Kamera, (engmaschigem) Netz, Taschenmesser, Schaufel, Kessel, Marmeladeglas…

- Wir haben uns Naturführer gekauft, die wir regelmässig zusammen mit den Kindern anschauen. Empfehlen können wir: Reader's Digest North American Wildlife (ISBN 978-1-60652-491-6), National Geographic Field Guide to the Bilds of North America (ISBN 978-1-4262-0828-7), Field Guide to the Bilds of Mexico and Adjacent Areas der University of Texas (ISBN  978-0-292-72091-6). Zur Zeit sind wir noch auf der Suche nach einem guten Tierführer für Zentralamerika… Die Auswahl ist bei englischsprachigen Büchern am umfassendsten. Am besten besorgt man die Bücher in den USA, z.B. über Amazon (weiter südlich sind sie schwer und nur sehr teuer zu bekommen). Eine überlegenswerte Alternative, die wir leider noch nicht ausprobiert haben, sind Apps für E-reader und Iphone!

- Wir lassen die Kinder mit den Tieren in unserer unmittelbaren Umwelt spielen und experimentieren. Beispielsweise war es für uns alle faszinierend – und für uns Erwachsene mit einem kleinen Adrenalinkick verbunden –, Skorpione einzufangen und mit Spinnen zu füttern (natürlich versicherten wir uns vorher, dass es sich um relativ harmlose Skorpione handelt). Auch Käfer, Krebse und Kröten spürten wir auf, Fische nahmen wir unter die Lupe, etwas gar frechen Eichhörnchen stellten wir Fallen und Blattschneiderameisen folgten wir vom "Haus" zum "Arbeitsplatz".



- Wir konzentrieren uns auf ein Ökosystem (oder anderes Thema), machen es für eine Weile zum Reisemotto und nehmen es auch im Spiel immer wieder auf (Kinderbücher, Bastelarbeiten etc.) Angeboten haben sich zum Beispiel, die Wüste im Süden der USA und Wasserknappheit im Hochland Mexikos, die Küste bei Oregon, Tiermigrationen (Wale, Schmetterlinge, Vögel), Vulkane in Idaho (Crater of the Moon) und nun wieder in Guatemala, Meeresschildkröten an der Pazifikküste Mexikos, Dschungel in Chiapas und Belize. Natürlich haben wir dort auch die Aktivitäten gemacht, die sich anboten (Tidepools, Vulkanwandern mit Marshmallowbraten über der Lava, Sanddünenrodeln, Duschungelfluss-Schwimmen etc.)

- Tiere in freier Wildbahn zu entdecken ist für die Kinder oft schwierig. Im Zoo hingegen können sie sich die Tiere in aller Ruhe anschauen. Gute Zoos, da auf die lokale Tierwelt konzentriert, sind: Sonora Desert Center in Tucson, AZ, USA; Zoo-MAT in Tuxtla Gutierrez, Chiapas, Mexiko; Belize Zoo, zwischen Belmopan und Belize Stadt, Belize.

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